333-030-5 (1.Serie) in "Taxis" Lackierung bei Testfahrten auf der neuen mediterranen Neubaustrecke
(1668 mm) zwischen Las Palmas und Benicassim im Oktober 2003. (Foto Carlos Pérez Arnau )

1964 vergab die RENFE den Auftrag über den Bau von 32 Lokomotiven der Serie 4000 (Baureihe 340) dem Konsortium " Lokomotiv-Export-Union" welches durch Krauss Maffei, Krupp und Babcock & Wilcox gegründet wurde.
Die Lokomotiven wurden im Grundsatz von der Bundesbahnbaureihe V200/1 abgeleitet. Im Vergleich zur Version der ehem. Bundesbahn mit 2.700 PS Motorleistung wurden die Breitspurlokomotiven mit einer Motorleistung von 4.000 PS an die Renfe ausgeliefert. 1966 wurden die ersten 10 Lokomotiven mit den Betriebsnummern 4001 bis 4010 geliefert; die restlichen Maschinen wurden in Lizenz durch Babcock & Wilcox gebaut und ab dem Sommer 1967 in den Fahrzeugbestand der Renfe eingeliedert.
Haupteinsatzgebiet waren die sehr anspruchsvollen Gebirgsstrecken der iberischen Halbinsel.

Die Serie 321 (ex.2100) wurde von dem amerikanischen
Alco-Modell DL-500 abgeleitet und in einer Stückzahl von insgesamt 80 Lokomotiven an die RENFE in den Jahren 1965 und 1970 ausgeliefert. Ursprungsfarbkleid der 321 war das bekannte Grün mit gelben umlaufenden Streifen aus den 1950er Jahren, in den 90er Jahren erhielt die Serie die Grau-Gelbe "Taxis" Lackierung. In den Folgejahren wurde der grösste Teil der Maschinen an spanische Gleisbauunternehmen und an Südamerikanische Gesellschaften verkauft. Aktuell wird durch ADIF und RENFE die Serie 321 im Instandhaltungsdienst mit einer eigenen blau-weißen Farbvariante eingesetzt.

333-031-3 mit einem klassischen D-Zug der Renfe in den 70er Jahren. (Foto: Samlung M.Klunker)